Förderung: BMBF (09/2008-08/2011)

Verantwortliche Wissenschaftler: Anne Ostermann, Gerd Welp, Jan Siemens, Wulf Amelung; Xianyong Lin, Ancheng Luo (College of Environmental and Resource Sciences, Zhejiang University, Hangzhou, P.R. Cina)

Eine charakteristische Eigenschaft der Beilangzhong Farm ist die hohe Viehdichte bezogen auf die landwirtschaftliche Nutzfläche, welche typisch ist für große Tierproduktionseinheiten in nächster Umgebung chinesischer Großstädte. Dieses führt zu einer überhöhten Ausbringung von tierischem organischen Dünger. In unserem Teilprojekt sollen die unter Umständen mit der intensiven Tierhaltung verbundenen Umweltrisiken aufgedeckt, sowie Ansätze zur standortspezifischen Minimierung dieser Risiken formuliert werden. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf das Umweltverhalten von Phosphor und Futterzusatzstoffen wie Schwermetallen (im Besonderen Kupfer) und Antibiotika gelegt, welche für eine ökonomisch rentable Tierproduktion auf der Beilangzhong Farm erforderlich sind.
Ziele: Die wichtigsten Ziele des beschriebenen Teilprojektes sind die Ermittlung der Gehalte von Phosphor, Schwermetallen und Antibiotika im Boden der Beilangzhong Farm in Abhängigkeit von der Nutzungsgeschichte der landwirtschaftlichen Flächen, sowie eine Beschreibung der Variabilität der Gehalte in der Fläche. Von den ermittelten Gehalten sollen schließlich Risiken abgeleitet werden, die sich unter der gegenwärtigen Bewirtschaftungspraxis ergeben. Daraus resultieren dann Empfehlungen über umweltverträgliche und somit tolerierbare Gehalte an Phosphor und Schwermetallen bezogen auf verschiedene Viehdichten der Beilangzhong Farm.